Quitten-Endspurt

In diesem Jahr war die Quitten-Ernte leider etwas dürftig. Die wenigen Früchte habe ich zu Quitten-Chutney verarbeitet. Das Chutney schmeckt übrigens ziemlich lecker zu Käse.

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Die dabei anfallenden Schalen sind in Olivenöl ausgezogen worden…BF74AC0B-E3BE-4139-A828-71C2304CF231

….und werden in meinen künftige wieder herzustellenden Hautpflege zum Einsatz kommen.

Die restlichen Früchte baden jetzt in Weinbrand und ich bin hoffnungsvoll, dass der nächste Quittenlikör-Jahrgang auch wieder gut wird. Der Vorjahreslikör ist ausnehmend gut geworden.

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Nun passten aber nicht alle Früchte in die Flasche mit dem Weinbrand. Aber die allerallerletzte Quitte konnte ich nun auf keinen Fall vergehen lassen. Zudem hatte sich noch eine einsame Birne angefunden, die auch dringend nach Verwertung verlangte. Kurzerhand haben diese beiden Schönheiten ein gemeinsames Heim im Rum gefunden.

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Wohl bekomm‘s

Eure Sonja

 

 

Kastanien Kastanien Kastanien

In unserem Hinterhof steht eine ziemlich große Rosskastanie.

Da sich außer mir offenbar niemand dafür zu interessieren scheint, hab ich gestern morgen mal gesammelt.

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Ist nicht sooo viel zusammengekommen, aber für die ersten Experimente mit Rosskastanien sollte es reichen.

1. Versuch heute: Waschen mit Kastanien. Da ich von Natur aus immer gerne die einfachen praktischen Lösungen bevorzuge hab ich nochmal bei meiner Freundin Simone Voland (Kräuterpädagogin BNE aus Chemnitz) nachgefragt.  Ihr Vorgehensweise: 4-5 Kastanien vierteln, in ein Wäschesäckchen füllen und ab in die Waschmaschine. Einfach mit in die Trommel.

Aufgepasst und nachgemacht.

Meiner Meinung nach, ist das Ergebnis sehr zufriedenstellen. Die wenigen „Flecken“ und Verschmutzungen sind einwandfrei herausgegangen. Werde das mal weiterführen und verschiedene Herstellungsvarianten versuchen.

2. Versuch heute: Ansatz von Rosskastanienöl.

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Daraus soll nach 3-6 Wochen, wenn das Öl durchgezogen ist, Rosskastaniensalbe werden.

Das Rezept dazu habe ich aus der Landapotheke 4-2016 wo die Rosskastanienanwendung von Heidi Kohl aus Österreich vorgestellt wurde.

Ich bin total gespannt und halte Euch natürlich auf dem Laufenden.

 

Eure Sonja

 

 

Essen kann Medizin sein UND schmecken!

Auch wenn das heutige Wetter einen nicht glauben lässt, dass schon längst Oktober ist, so sollte man doch nicht außer Acht lassen, sich für die anstehende, kühle und feuchte Jahreszeit zu wappnen.  Das tue ich gerade mit Thymian… und zwar so:

Ein kleines Stück Brot mit Butter und Honig bestreichen. Darauf lege ich ein paar GAAANZ dünne Scheibchen Knoblauch.  Man kann den Knoblauch auch pressen, wenn einem das lieber ist. Ich mag für so eine winzige Menge nur nicht die Knoblauchpresse verdrecken. Darauf streue ich dann reichlich frischen Thymian…. und schmecken lassen!

Ich gebe zu, das klingt etwas merkwürdig… Honig und Knoblauch. Aber mir schmeckt das wirklich gut.

Dieses Rezept habe ich bei der wunderbaren Ursel Bühring gelernt.

Ich hatte das große Glück, bei ihr die Fortbildung „Grüne Hausapotheke“, absolvieren zu dürfen. (An dieser Stelle nochmal herzlichen Dank an die Gundermann Akademie, die das ermöglicht hat).  Nachlesen kann man dieses Rezept (und natürlich viele andere auch) in Ursels Buch „Heilpflanzen Kuren“.