Adventswichtelei… Teil 1

Die Abende werden länger und die Adventszeit rückt näher. Am Wochenende habe ich Badepralinen hergestellt.

Die hinteren, weißen Pralinen mit den Blüten, habe ich nach einem Repezt meiner Freundin Carina Frister (Kräuterpädagogin BNE aus dem Vogtland) hergestellt. Und das geht so:

60 g Kakaobutter, 100 g Natron, 50 g Zitronensäure (ich habe welche in Lebensmittelqualität genommen) 25 g Kartoffelstärke (die ich nicht da hatte und habe stattdessen Maisstärke verwendet), 2 Teelöffel Salz, getrocknete Blüten nach Wahl.

Diese Kakaobutter habe ich im Wasserbad bei niedriger Temperatur geschmolzen und dann die anderen Zutaten hinzugeben. Alles gut verrührt und in kleine  Silikonförmchen gefüllt, in die ich vorher ein paar getrocknete Blüten gegeben hatte.  Ich habe die Förmchen ganz vollgefüllt – das war nicht sonderlich geschickt, da sich die Masse etwas ausdehnt, wie ich am Ende feststellen musste. Die Pralinen bekommen so eine etwas „beulige“ Unterseite.  Empfehlenswert ist es also, etwas Luft zu lassen. Empfohlenen wird auch, die Pralinen 24 Stunden aushärten zu lassen. Ich konnte es wieder mal nicht abwarten und habe unbedingt schon nach ca. 3 Stunden testen müssen. Geht auch 🙂 Ein bißchen mehr Geduld ist aber gewiß nicht schädlich.

 

Die gelben Herzchen im Vordergrund machen trockene Haut wieder samtweich und wurden so hergestellt:

50 Kakaobutter, 20 g Sheabutter, 1 Eßlöffel Mandelöl, 1 Eßlöffel Lysolecithin und ggf. ätherisches Öl.

Kakao- und Sheabutter habe ich auch im Wasserbad bei niedriger Temperatur geschmolzen und dann Mandelöl und Lysolecithin zugegen.  Die Zutaten dann gut verrührt und mit einem Teelöffel in kleine Silikonförmchen gefüllt. Mit dieser Masse hab ich die Förmchen vollgefüllt. Das ist hier auch kein Problem. Da dehnt sich nix aus. 24 Stunden zum Aushärten sind bei diesem Rezept durchaus nötig. Die Öle brauchen länger und schmelzen bei höherer Raumtemperatur auch wieder an.

Zu beiden Rezepten kann man noch wenige Tropfen ätherisches Öl einrühren.

Hierzu finde ich:

Weniger ist oft mehr!

Besonders wenn Ihr die Badepralinen verschenken wollt, ist zu bedenken, dass nicht jeder Lavendel, Rose oder extremen Winterduft mag. Empfindliche Menschen reagieren manchmal sogar mit Kopfschmerzen auf ein „zu viel“ an Duft.

Ich habe in die vorderen Badepralinen auf die angegebene Masse, 2 Tropfen Lemongras zugegeben. Die hinteren, weißen Badepralinen sind völlig ohne zusätzliche Düfte. Mein Mann ist ein absolutes „Nasentier“ und ihm ist der Duft der Kakaobutter fast schon zu intensiv.

Viel Spaß beim ausprobieren!

Ich freue mich auf Eure Erfahrungen!

Eure Sonja

Ein Kommentar zu „Adventswichtelei… Teil 1

  1. Ich durfte das testen. Baden mit Badusan ist sehr anders. Das hier schäumt nicht und duftet nicht. Auf der Haben-Seite steht dagegen allerdings: Haut fühlt sich richtig gut an, wenn man dem Bade entsteigt 🙂

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