In diesem Jahr hat uns uns Quittenbäumchen SEHR reich beschenkt. Wir haben es an allen möglichen Stellen abgestützt und doch sind leider ein paar Ästchen unter der wundervollen Last zusammengebrochen.Die erste Ernte habe ich stolz nach Hause getragen verarbeitet. Neben Marmelade mit Pflaumen gemischt, Quittenmus und Liköransatz hab ich auch wieder für die Hausapotheke gesorgt. Eine Quitte ist in Honig eingelegt worden. Nur das Fruchtfleisch. Die Schale habe ich in Olivenöl angesetzt und nach 2 Wochen wird das Öl abgeseiht. Ich verwende es gerne in der Kosmetik. Mit den Kernen soll man ein Haargel herstellen können. Das will ich unbedingt noch ausprobieren.
Für den „Quitten-Honig“ habe ich das Fruchtfleisch in kleine Stücke geschnitten und mit dem Honig verrührt. Schon nach kurzer Zeit wird dieser ganz flüssig und duftet toll nach dem unvergleichlichen Quitten-Aroma. Den Honig kann man im Tee oder einfach auf Brot genießen. Die Quittenstifte schmecken schon nach ein paar Tagen ganz fein und süß. Echt lecker!
Da ich nicht alle Quitten selber verarbeiten konnte, haben sich Nachbarn, Arbeitskollegen und meine Lieblings-Imkerin über die wunderbar duftenden Früchte gefreut.
Was macht Ihr mit Quitten?
Ich freu mich über weitere Anregungen, denn es hängen immer noch ein paar Früchte am Strauch und wollen am kommenden Wochenende geerntet und verarbeitet werden.
Immer wieder stelle ich fest, wie sich die Menschen von der Natur entfernen. Als Kräuterpädagogin BNE möchte ich mithelfen, diese Verbindung wieder etwas zu stärken. Ich möchte zeigen, dass Natur schmecken kann.
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