Der Kampf gegen die Viren und Bakterien geht weiter…..

Ihr Lieben,

bereits im Januar 2018 hab ich Euch das Rezept für einen Ingwer-Shot, das mir eine liebe Freundin verraten hatte, vorgestellt. Wie auch im letzten Jahr hilft mir dieses kleine Power-Paket bisher gut durch den grauen, kalten und – wie man in meiner Niederrheinischen Heimat sagt,- „usseligen“ Berliner Winter.

Jetzt ist ja aber so, dass auch mein Mann mit den Shots versorgt werden will und somit gibt es da schon einiges an „Abfällen“.  Wohin bloß mit den ganzen Orangen- und Zitronenschalen. Kann man doch nicht alles immer nur auf den Kompost werfen.  Ich versuche schon Bioware zu kaufen. Dann schäle ich die Orangen und Zitronen und mein Mann kocht daraus ein Sirup und stellt Orangat und Zitronat her. Aber auch damit sind irgendwann die Vorräte aufgefüllt.  Ich trockne die Bio-Schalen auch gerne für Tees.

Heute gab es im Discounter um die Ecke auch leider keine Bio-Orangen. Also wären die Schalen im Normalfall im Komposteimer gelandet. Das soll man ja aber auch nicht unbegrenzt machen. Was für ein Elend.

Aber da ich es sowieso nur schwer übers Herz bringe, „Reste“ einfach so wegzuwerfen, ist mir eingefallen, dass ich ja erst gestern meinen Orangen-Essig-Reiniger-Ansatz abgefüllt habe und wieder neuen ansetzen sollte. Dafür reichen die „normalen“ Orangenschalen völlig aus. Werden ja nicht verzehrt.

Also ratzfatz die Orangen- und Zitronenschalen in kleine Stücke geschnitten und in eine weithalsige Flasche gefüllt. Aufgefüllt habe ich mit 10%igem Essig. Den hatte ich gerade da. Kann man auch mit Essig-Essenz ansetzen. Dann verdünne ich den Ansatz aber hinterher. Mir persönlich ist er sonst zu „streng“.  Damit könnt Ihr gerne experimentieren. Falsch machen kann man da nix, meiner Erfahrung nach.

Den Ansatz lasse ich jetzt 3 Wochen stehen…. oder bis ich wieder daran denke, dass der Ansatz ja noch im Regal steht und mal abgegosssen werden könnte. Ist gar nicht schlimm, wenn man das mal vergißt. Wichtig ist nur, dass die Schalen ganz mit Essig bedeckt sind, damit nichts schimmelt.

Ich gießen den Ansatz durch einen Kaffee-Filter gleich in die Sprühflasche und gebe einen „Spritzer“ flüssiges Spülmittel hinzu, um die Oberflächenspannung aufzuheben. Und schon kann losgeputzt werden.

Ich finde den Geruch wesentlich angenehmer als den jedes bisher gekauften Bad-Reinigers. Klar muss man damit auch selber „schrubben“.  Aber ich habe bei den gekauften Super-Spezial-Wird-Sofort-Alles-Sauber-Und-Man-Muss-Nix-Mehr-Machen-Reinigern auch noch keinen gefunden, bei dem „aufsprühen – abspülen – fertig“ wirklich funktioniert hätte.

Also ran an die Vitamine und viel Spaß beim Putzen ohne Chemie.

Eure Sonja

Dem Halsweh keine Chance !

Dieses Schmuddelwetter…. und alle um mich herum husten und schniefen schon wieder!

Jeden Morgen esse ich tapfer mein Honig-Knoblauch-Thymian-Brot-Viertelchen und bisher bin ich verschont geblieben.

Aber gestern fingen die ersten leichten Schluckbeschwerden an und meine Ohren wollten auch mit leichtem Schmerz auf sich aufmerksam machen.

Aber ich kann Halsschmerzen ÜBERHAUPT nicht leiden und Ohrenschmerzen sind nun auch alles andere als lustig.

Doch genau für solche Fälle hab ich ja vorgesorgt. Je ehr man mit Helfern aus der Natur gegensteuert, umso größer die Wahrscheinlichkeit,  vielleicht noch mal davon zu kommen.

Also ran an die leckere Hausapotheke.

Im Herbst hatte ich ja Quitten in Honig eingelegt. Nach ein paar Tagen war der Honig ganz flüssig.  Ich habe dann das „Sirup“ durch ein Sieb abgefiltert und in kleinen Flaschen eingefroren. Genauso die feinen Quitten-Stückchen.

Also ein bis zwei der kleinen Quittenstückchen aus dem Frost direkt in den Mund und gelutscht bzw. gekaut.  Ich dachte erst, die wären ganz fest und extrem kalt. Aber das ist ganz angenehm im Mund. Durch den Honiganteil frieren die Früchte nicht ganz steif durch.

Mit dem aufgetauten Sirup (über Nacht einfach im Zimmer stehen gelassen) habe ich  heute morgen meinen Tee gesüßt und über den Tag verteilt immer mal ein kleines Löffelchen genossen.  Einfach eine Weile, so lange wie es angenehm ist oder bis man wieder reden muss, im Mund behalten.  Sirup und Quittenstückchen im Wechsel genossen, immer wenn mein Hals sich wieder gemeldet hat. Sehr lecker und sehr wohltuend.

Mein Hals und mein Ohr sind auf jeden Fall heute wesentlich „umgänglicher“ als noch gestern Abend und ich pflege sie gerne heute noch ein bisschen weiter.

Quitte und Honig –  wirken beide antibakteriell und beruhigend auf die Schleimhäute.

Zudem ein sehr wohlschmeckendes Mittel aus der „Hausapotheke“.

Wer sagt denn, dass Medizin immer eklig schmecken muss?

Kommt gut durch diese grauen, nieseligen Tage und bleibt schön gesund!

Eure Sonja