Gartenvögel im Winter füttern

Gefühlt war vor ein paar Tagen noch sowas wie Frühling und jetzt plötzlich ist es kalt. Seit vielen Jahren schon füttere ich in unserem Schrebergarten im Winter die Gartenvögel und hoffe, dem einen oder anderen Piepmatz über die kalte Jahreszeit zu helfen. Klar bleiben auch Samenstände stehen und es gibt in Beeren und Hagebutten in den Nachbargärten.  Aber die Futterstellen sind dennoch immer ziemlich stark frequentiert und ich habe auch immer – wenn ich draußen sein kann – auch eine große Freude dabei, das bunte Treiben zu beobachten.

Was mich bei der Fütterung aber schon sehr lange stört ist, dass die Meisenknödel und das ganze Futter immer in diverse Lagen Plastik eingepackt ist. Die Knödel sind in Netzen (die von den Vögeln auch gerne mal auf nimmer wiedersehen weggeschleppt werden) und natürlich auch nochmal in Folie eingeschweißt oder in Plastikeimern verpackt.

An verschiedenen Stellen im Netz und Fernsehen, bin ich über Ideen gestolpert, wie ich da alternativen für die Fütterung herstellen kann.

Musste ich natürlich ausprobieren!

Zwei alte Tassen, Sonnenblumensamen und Schweineschmalz (geht wohl auch mit Kokosfett) und ein Zweig.

Es ist ganz einfach:  Sonnenblumenkerne und den Zweig in die Tasse füllen. Das Fett in einem Topf sanft schmelzen und in die Tasse mit den Kernen gießen.

Aushärten lassen und in den Baum hängen.

Ich war erstaunt, wie schnell das alles geht und noch mehr gefreut hab ich mich, dass die „Tassenknödel“ auch umgehend Besuch von Kohlmeisen hatten.

Wenn ich jetzt noch Sonnenblumenkerne und Streufutter in Papiertüten finde und auch da noch die ollen Plastikbeutel einsparen kann, wäre ich noch zufriedener.

 

Habt Ihr auch plastikarme oder plastikfreie Ideen für die Winterfütterung?

Eure Sonja