Sommer, Sonne, Lavendelhydrolat

Ich kann es einfach nicht lassen.

Ich bin der alten Kunst des Wasserberennens verfallen und derzeit bin ich wohl absolut Lavendelsüchtig.

Selbst bei 30 Grad im Hochsommer, kann ich es einfach nicht lassen. Ich muss einfach destillieren, was der Garten und die Topfdestille hergeben.

Was will man denn aber auch machen, wenn das Lavendelhydrolat schon wieder zur Neige geht und zudem gerade noch frischer Lavendel zur Verfügung steht.

Mein derzeitiges Lieblingshydrolat ist tatsächlich Lavendel.

Ich verwende es als sogenanntes „Second Skin“ nach dem Duschen. Ich hatte in letzter Zeit so wahnsinnig trockene Haut. Seit ich „Second Skin“ verwende, ist meine Haut so richtig toll geworden.

Und die Anwendung ist so einfach! Ich nehme 1 Teil Hydrolat und 1 Teil Öl, zum Beispiel Oliven- oder Mandelöl. Beides fülle ich in ein Glasfläschchen und schüttele kräftig, sodass eine Lotion entsteht. Diese trage ich auf die Haut auf. Duftet toll und zieht schnell ein. Da kein Emulgator beigefügt wird, trennen sich Wasser und Öl immer wieder. Das macht aber nichts. Einfach vor gebraucht wieder kräftig schütteln.

Ich stelle immer nur kleine Mengen her, damit nichts schlecht werden kann. Am Besten das „Second Skin“ auch im Kühlschrank aufbewahren. Es sind ja auch keine Konservierungsstoffe drin.

Meine absolut neueste Entdeckung ist aber die Anwendung von Lavendelwasser bei Insektenstichen. Ich scheine, wie man so schön sagt, süßes Blut zu haben. Wenn wir abends noch im Garten sitzen oder ich früh morgens über den Rasen oder zwischen den Beeten umher schlendere, ist es nahezu ausgeschlossen, dass ich nicht gestochen werde. Gerne in Gelenknähe am Fuß oder im Gesicht und dort bestenfalls ins Augenlid. Das sieht dann immer besonders „hübsch“ aus, wenn das halbe Auge zugeschwollen ist.

Ich habe mich in letzter Zeit intensiver mit der Destillationbefasst. Und natürlich damit, was man mit den Hydrolaten dann anfängt, wenn man es hat. Dabei bin ich auch auf die Anwendung von Lavendelwasser bei Insektenstichen gekommen. Ich kann nur sagen, dass es bei mir wirklich gut funktioniert hat. Das Hydrolat kühlt wunderbar und sowohl Schwellung als auch Juckreiz waren schnell vergessen.

Wie man ein Pflanzenwasser mit Küchenutensilien selber herstellt, durfte ich im Sommerheft der HOLUNDERELFE Zeitschrift für Waldfeen, Textilkünstlerinnen und Kräuterweiber, beschreiben.

Schaut doch gerne mal dort nach.  http://www.holunderelfe.com

Wenn Ihr mögt, erkläre ich es aber gerne hier noch mal.

Es ist wirklich nicht schwer und ziemlich schnell gemacht.

Ich freue über Eure Feedback

 

Eure Sonja

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