Ich war Euch ja noch das Rezept für den Brennnessel-Spinat schuldig.
Das hole ich nun gerne nach!
Brennnesseln mit Handschuhen ernten. Ich nehme immer so die obersten 10-15 cm. Die sind jetzt noch weich und frisch. Wenn die Stiele schon zu derb sind, einfach noch die Blätter abstreifen und nur die Spitzen und Blätter verwenden. Da Brennnesseln, ähnlich wie gewöhnlicher Spinat, bei der Verarbeitung stark an Volumen verlieren, habe ich für zwei Personen, einen Stoffbeutel zu dreiviertel locker befüllt. Das hat für die halbe Pizza locker gereicht. Wenn ihr eine Spinatsoße für Pasta machen wollt, nehmt ruhig etwas mehr.
Ich wasche die Brennnesseln kurz ab und schleudere sie. Dann für ca. 1 Minute blanchieren. Dann sind wirklich alle Brennhaare weg und ihr könnt wieder mit den bloßen Händen weiterarbeiten.
Ich schwitze dann Zwiebel und Knoblauch in Öl an. Währenddessen schneide ich die blanchierten Brennnesseln etwas klein, damit sie sich nachher besser löffeln lassen und gebe sie zu den Zwiebeln und dem Knoblauch in die Pfanne. Einige Minuten durchziehen lassen und mit Pfeffer, Salz und Muskatnuss abschmecken.
Soweit das Grundrezept!
Weiter könnt Ihr natürlich Eurer Phantasie in der Küche freien Lauf lassen.
Wir haben die Brennnesseln wie oben beschrieben, als Pizza-Belag verwendet. Aber auch mit etwas Sahne verfeinert als Nudelsoße… sehr lecker.
Traut Euch und experimentiert mit dem Brennnessel-Spinat. Natürlich geht auch der klassische Rahmspinat mit Kartoffeln und Spiegelei.
Habt Spaß beim experimentieren und lasst es Euch gut schmecken!
Eure Sonja